Glänzend, kräftig, voll und gesund – so wünschen wir uns unser Haar. Doch was macht es eigentlich stark und schön? Wir verraten Ihnen sieben Tipps, mit denen sich Ihr Haar gut wie nie anfühlt – und auch so aussieht
Wer sich gesund ernährt, hat auch gesundes Haar. Proteine, reichlich enthalten etwa in Eiern, Nüssen oder Käse, und Vitamin B5 (ungeschälter Reis, Bohnen, Vollkornbrot) sind deshalb für kräftige Strähnen und gesunde Kopfhaut enorm wichtig. Vitamine und Mineralstoffe stärken die Haarwurzeln. Nikotin und Alkohol stehen nicht auf einem ausgewogenen Beauty-Speiseplan, der sieht dafür Obst, Fisch, Geflügel, grünes Blattgemüse, Milch-, Soja- und Vollkornprodukte (also viel Biotin, Zink, Eisen und Folsäure) vor.
Conditioner glätten die Schuppenschicht und machen sie geschmeidig. Geben Sie die Pflegespülungen insbesondere in die trockenen, wirklich strapazierten Längen.
Damit das Haar nicht von übermäßiger Hitze strapaziert wird, den Föhn immer in Bewegung halten und besser keine verengenden Föhnaufsätze verwenden. Eine niedrigere Föhntemperatur mindert den Stress für die Haarstruktur deutlich. Weil Haartrockner oder Glätteisen oft bis zu 200°C heiß werden und sich Proteine im geschädigten Haar bereits ab einer Temperatur von 140°C abbauen können, verwenden Sie beim Einsatz von Stylinggeräten unbedingt ein Hitze-Schutzspray. Das hilft, die Proteinstruktur im Haarinneren wieder aufzubauen, repariert die Haaroberfläche und errichtet einen Schutzschild gegen äußere Einflüsse.
Meist ist bei feinem Haar nur der falsche Schnitt dafür verantwortlich, dass die Frisur traurig vom Kopf hängt. Eine lohnende Investition ist daher der Besuch bei einem gut ausgebildeten, erfahrenen Friseur, der die Haarstruktur analysiert und weiß, welcher Schnitt nicht nur hip, sondern auch für den Haartyp geeignet ist. Dann heißt es, alle sechs Wochen zum Spitzenschneiden gehen. Aber lassen Sie dabei Ihr Haar nicht mit dem Rasiermesser bearbeiten oder sich mit der Schere durch die Haarlängen fahren. Diese Techniken machen das Haar anfällig für Spliss, und die Schuppenschicht des Haares wird aufgekratzt. Das macht es schwierig, Volumen in das Haar zu bekommen.
Benutzen Sie am besten Bürsten mit Natur- oder gemischten Borsten, die leicht durch das Haar gleiten – aber erst, wenn das Haar bereits angetrocknet und nicht mehr so empfindlich ist. Eine gute Bürste sorgt ebenfalls dafür, dass Schmutz und Reste von Stylingprodukten aus dem Haar entfernt werden und das eigene Haarfett durch das Bürsten vom Ansatz in die Längen bis in die Spitzen gleichmäßig verteilt wird.
Wenn Sie zu fettigem Haar neigen, spielen Sie so wenig wie möglich mit Ihren Haaren herum, denn so wird möglicherweise das Fett von der Kopfhaut über die Finger schneller in den Längen verteilt.
Wenn Sie Ihre Haare eine halbe Nuance dunkler tönen, wirken sie voller. Aber auch leichte Blondierungen rauen das Haar auf und machen vor allem sehr feines Haar etwas griffiger. Unser Geheimtipp für dünnes Haar: Volumen-Shampoos, die die Haarstruktur auffüllen. Sie neigen zu fettigem Haar? Benutzen Sie ein mildes Kindershampoo.