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Was tun gegen trockene Haare?

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Sie haben trockene, spröde Haare, denen es an Glanz und Feuchtigkeit fehlt? Die Ursachen für trockenes Haar sind vielfältig. Doch keine Sorge: Egal, aus welchem Grund Ihr Haar so trocken ist – mit der richtigen Pflege erwecken Sie es zu neuem Leben! Wir zeigen Ihnen die besten Tipps gegen trockene Haare. Regelmäßig angewendet zeigen sie schnell ihre Wirkung!

Schwarzkopf
Trockenes Haar? Nicht mit Ihnen – mit unseren Tipps gehört eine spröde Mähne der Vergangenheit an.

Gründe für trockene und strohige Haare

Trockenen Haaren fehlt es meist an Feuchtigkeit. Das kann verschiedene Gründe haben. Doch wie sieht trockenes Haar eigentlich aus? Es glänzt kaum noch, fühlt sich strapaziert und spröde an und lässt sich nur schwer kämmen. Der Grund: Der schützende Talgfilm, der die Haaroberfläche gesunder Haare umschließt, ist bei trockenen Haaren sehr dünn und durchlässig. Die feine Schuppenschicht darunter liegt deshalb nicht richtig an und wird schnell porös und rau. Durch die kleinen Lücken geht Feuchtigkeit aus dem Inneren des Haares verloren, sodass es austrocknet.

Weitere Ursachen für trockenes Haar ist zum Beispiel eine trockene  Kopfhaut, die nicht ausreichend Talg produziert. Die Veranlagung dazu ist erblich. Doch oft genug bringen auch unsere Pflege- und Stylinggewohnheiten das Haar aus seinem natürlichen Gleichgewicht. Einige der Gründe stellen wir nun noch genauer vor. 

Zu häufiges Haarekämmen

Wenn Sie Ihre Haare zu oft kämmen, kann das die Haarstruktur aufrauen, sodass die Haare stumpf und spröde aussehen. Besser ist es, das Haar möglichst sanft und nur kurz durchzukämmen. Verwenden Sie dazu eine hochwertige Haarbüste aus Naturmaterial wie Holz oder Wildschweinborsten. Schlecht verarbeitete Produkte haben oft Pressnähte, die das Haar beschädigen können.

Am besten fangen Sie von unten an, kämmen also erst die Spitzen, entwirren dann die Längen und bürsten anschließend vom Ansatz abwärts. So müssen Sie nicht ruckartig durch verknotete Haarnester hindurch, verhindern Verfilzung und schonen Haar und Kopfhaut. Außerdem ist es ratsam, dass Haar erst zu kämmen, wenn es trocken ist – denn nasses Haar ist besonders empfindlich. 

Haarwäsche: zu häufig und zu heiß

Jede:r kennt es: Eine heiße Dusche nach einem anstrengenden Tag wirkt manchmal Wunder. Zu heiß sollte das Wasser zugunsten Ihrer Haare jedoch nicht sein, denn es trocknet aus. Waschen Sie Ihre Haare lieber nur lauwarm und spülen Sie zum Schluss mit kaltem Wasser nach. Das schließt und glättet die angeraute Haaroberfläche. Ist Ihnen das unter der Dusche zu unangenehm, können Sie Ihre Haare auch separat über der Badewanne oder im Spülbecken waschen.

Extrem trockenes Haar sollten Sie zudem nicht täglich waschen. Denn bei jedem Waschgang spülen Sie wichtige und schützende Fette aus dem Haar. Die Folge: Haare und Kopfhaut werden trocken und wirken glanzlos. Hier gilt: so oft wie nötig und so selten wie möglich. Eine Haarwäsche alle zwei bis drei Tage reicht im Normalfall völlig aus.

Unpassende Pflege für trockenes Haar

Von Natur aus trockene Haare sind nicht das gleiche wie strapazierte Haare und brauchen entsprechend eine auf trockenes Haar abgestimmte Haarpflege. Während es trockenem Haar an natürlichem Fett fehlt, sind zu häufiges Färben, chemische Behandlungen oder Überpflegen die Ursache für strapaziertes Haar. 

Zu viel Hitze beim Styling

Egal ob Föhn, Glätteisen oder Lockenstab: Setzen Sie Ihre trockene Haare niemals ungeschützt großer Hitze aus. Das macht sie nämlich nicht nur kaputt, sondern trocknet zusätzlich aus. Was helfen kann: Schaumfestiger und Hitzeschutzspray. Sie legen sich wie ein Schutzmantel um das Haar und verhindern so das Austrocknen.

Tipp: Wenn Sie auf das Haareföhnen nicht verzichten wollen, halten Sie den Föhn etwa 20 cm vom Kopf weg und bürsten Sie immer von oben nach unten – das hilft, die Schuppenschicht des Haars zu schließen und zu glätten.

Austrocknende Styling-Produkte

Ein absolutes No-Go bei trockenem Haar sind Produkte wie Trockenshampoo und Haarspray mit sehr starkem Halt. Der Grund: Trockenshampoo saugt jegliches Fett auf – für normales bis fettiges Haar ist das gar kein Problem und sogar von Vorteil. Bei trockenem Haar jedoch nicht. Generell gilt: weniger ist mehr. Rückstände von Styling-Produkten beschweren das Haar und können es zusätzlich strapazieren und austrocknen.

Trockenes, strohiges Haar – was tun?

Um trockenen Haaren entgegenzuwirken, sollte man Sie vor dem Austrocknen schützen. Verwenden Sie dazu Pflege- und Stylingprodukte, die auf trockenes Haar abgestimmt sind. Sie beinhalten Pflegestoffe wie Aloe vera und Sheabutter. Letzteres enthält sogenannte Lipide: Diese Fette binden die Feuchtigkeit im trockenen Haar und glätten es. Viele Pflegeprodukte für sehr trockenes Haar verfügen außerdem über einen erhöhten Anteil an Silikonen und verbessern so die Kämmbarkeit.

Zusätzlich können auch einige Hausmittel gegen trockene Haare wirken:

  • Gönnen Sie sich eine Kopfmassage: So stimulieren Sie die Kopfhaut, regen die Durchblutung an und fördern die Talgproduktion. Integrieren Sie regelmäßige Kopfmassagen in Ihren Alltag. Natürlich können Sie sich auch von Ihrem Lieblingsmenschen massieren lassen!
  • Feuchtigkeit für die Haare mit Öl: Ob Olivenöl, Kokos- oder Sesamöl in Ihrer Küche steht – sie alle eignen sich auch für trockenes Haar, denn sie spenden Feuchtigkeit und Nährstoffe. Lassen Sie das Öl als Kur für ein paar Stunden oder über Nacht einwirken und spülen Sie es dann gründlich aus. Das Kopfkissen dabei am besten mit einem Handtuch schützen.
  • DIY-Haarmaske: Als Pflege für strohiges Haar eignen sich Hausmittel, die in jedem Vorratsschrank zu finden sind. Aus Olivenöl, Quark, Eiern, Honig oder Apfelessig können Sie selbst eine Haarmaske zusammenstellen. Mischen Sie beispielsweise 100 ml Olivenöl mit 2 EL Honig, verteilen die Mischung gleichmäßig in Ihren Haaren und lassen sie dort etwa drei Stunden einziehen. Danach spülen Sie die Maske mit Shampoo und lauwarmem Wasser aus. 

Die besten Hilfsmittel gegen trockene Haare

Gerade im Winter, wenn trockene Heizungsluft und Kälte dem Haar zusetzen, ist feuchtigkeitsspendende Pflege wichtig. Aber auch im Sommer können UV-Strahlung, Chlor- und Salzwasser die Haare austrocknen. Doch was kann man gegen trockene Haare machen? Damit Ihr Haar das ganze Jahr hindurch gesund und glänzend bleibt, halten Sie sich an die folgenden Tipps:

Das richtige Shampoo für trockenes Haar

Spezielle Shampoos für trockene Haare spenden Feuchtigkeit und beruhigen die Kopfhaut. Darüber hinaus mindern sie Juckreiz und Spannungsgefühle. Shampoos mit Repair-Substanzen und natürlichen Ölen oder Feuchtigkeitsshampoos sind besonders gut geeignet. Optimal sind außerdem Produkte ohne Alkohole – denn Alkohol entzieht ebenfalls wichtige Feuchtigkeit.

Tipp: Wenn Sie Ihr Haar täglich waschen, nutzen Sie am besten ein Shampoo für trockenes Haar. So wird die Kopfhaut nicht ausgetrocknet oder zusätzlich gereizt. Noch besser ist es natürlich, die Haare seltener zu waschen. 

Haaröl: Schnelle Hilfe gegen sehr trockene Haare

Trockene Haarspitzen können Sie mit etwas Haaröl pflegen. So erzielen Sie schnell und einfach neuen Glanz und sorgen für Feuchtigkeit für die Haarspitzen. Arbeiten Sie das Öl jedoch wirklich nur in die Spitzen und nicht ins gesamte Haar ein. Sonst wirkt die Frisur leicht fettig.

Kur und Spülung für trockene Haare

Eine Haarkur oder Spülung gehört zu den Basics in Sachen Haarpflege. Sind Ihre Haare sehr trocken und strohig, lohnt es sich, nach dem Waschen regelmäßig ein Leave-in-Produkt zu benutzen. Denn dann ist Feuchtigkeit für die Haare das A und O. Verwenden Sie am besten zusätzlich ein- bis zweimal die Woche eine Kur mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen.

Zu den Top-Feuchtigkeitsspendern in Shampoos und Spülungen gehören Aloe vera, Glycerin, Panthenol sowie Proteine aus Seide oder Weizen. Sie binden aufgrund ihrer Struktur die Feuchtigkeit fürs Haar im Inneren und legen sich zudem wie ein Schutzmantel um jedes einzelne Haar. Dadurch glätten und versiegeln sie die Schuppenschicht. So ist das Haar in der Lage, wieder mehr Feuchtigkeit zu speichern, die Feuchtigkeit kann zudem nicht so schnell nach außen verdunsten. 

Haare vor UV-Strahlung schützen

Im Sommer sind Salzwasser und Sonne die Hauptursachen für trockenes Haar. Schützen Sie Ihre Haarpracht daher auch vor UV-Strahlung, indem Sie die Mittagssonne meiden oder einen Hut tragen. Tipp: Produkte für coloriertes Haar schützen die Farbe vor dem Verblassen und haben daher oft einen integrierten UV-Schutz.

Regelmäßig Spitzen schneiden

Wenn Sie trockene Haarspitzen und Spliss vermeiden wollen, lassen Sie sich in regelmäßigen Abständen die Spitzen schneiden. Zwischen 5 und 15 cm kommen dabei ab – je nachdem, wie strapaziert die Haare sind.

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