Rosa Haare sind derzeit ziemlich angesagt. Doch Rosa ist nicht gleich Rosa: Je nach eigenem Hautton und der Ausgangshaarfarbe ergeben sich ganz unterschiedliche, spannende Farbkombinationen. Wie Sie die Haarfarbe Rosa am besten für Ihren Typ nutzen und welche Möglichkeiten es gibt, sich selbst rosa oder pinke Haare zu färben, erfahren Sie hier.
Rosa Haare passen zu allen Hauttönen, da die Farbe über so viele Variationen verfügt. Wählen Sie aus der breiten Palette von Hellrosa bis Dunkelpink oder gar Lila die Nuance, die Ihren Typ am besten unterstreicht:
Zu einer hellen Haut passen hellrosa Haare, helle Pfirsichtöne und Haare in Pastellrosa oder einer anderen Pastellhaarfarbe. Je nach Make-up und Kleidung und wenn Sie Kontraste mögen, kann aber auch ein dunkelrosa Ton zu Ihnen passen.
Bei mittleren Hauttypen sieht eine dunkelrosa Schattierung gut aus, aber auch hell strahlende pinke Haare können einen schönen Akzent setzen.
Dunkle Hauttypen harmonieren mit kräftigem Pink oder ins Lila gehenden Haaren, da dies für einen schönen Kontrast sorgt.
Ob die Farbveränderung dauerhaft, nur für ein paar Wochen oder einzelne Tage sein soll, können Sie selbst entscheiden, denn für alle Fälle gibt es die richtigen Produkte:
Für den schnellen Farbkick, zum Beispiel pinke Haare für eine Party, eignen sich kurzfristige Lösungen wie farbige Gels, Farbsprays oder spezielle Haarkreiden, die alle spätestens nach der zweiten Haarwäsche wieder ausgewaschen sind.
Möchten Sie zunächst sicher gehen, dass Ihnen rosafarbene Haare stehen? Dann versuchen Sie es am besten zunächst mit einer Haartönung, deren Pigmente die Haare nur von außen umschließen. Meist hält eine Tönung etwa sechs bis acht Haarwäschen lang. Eine Ausnahme bilden Intensivtönungen, die eine Mischung aus Tönung und Coloration sind. Hier wird die ursprüngliche Haarfarbe erst nach etwa 28 Haarwäschen wieder sichtbar.
Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie für lange Zeit rosa Haare haben möchten und auch schon Ihre Lieblingsnuance gefunden haben, können Sie gleich zu einer Coloration greifen. Dabei werden die Farbpigmente der eigenen Haare durch jene der Coloration ersetzt. Dadurch behalten die Haare die neue Farbe dauerhaft bei.
Welchen Rosaton Ihre Haare annehmen, hängt letztlich auch von der eigenen Haarfarbe ab. Warmes, helleres Blond ergibt mit Rosa etwa das interessante Pink Lemonade und Honigblond bekommt durch Rosa einen erdbeerblonden Schimmer.
Wenn Sie braune, dunkelbraune oder schwarze Haare haben, werden Sie nicht darum herumkommen, Ihre Haare zunächst zu blondieren, damit rosa Haare überhaupt richtig zur Geltung kommen können.
Das Gleiche gilt für den Fall, dass Sie Haare, so rosa wie Marshmallows, haben wollen: Diese Farbe erreichen Sie ohne Blondierung nur mit weißen, weißblonden oder hellblonden Haaren.
Pink ist eine kräftige, besonders hervorstechende Haarfarbe. Wenn Sie sich fragen, ob Ihnen pinke Haare stehen, wickeln Sie Ihre Haare für den ersten Test doch einfach mal in ein pinkfarbenes Handtuch. So erkennen Sie schnell, ob die Farbe Ihnen schmeichelt. Bevor Sie sich daran wagen, die Haare dauerhaft pink zu färben, bietet es sich an, die Haare zunächst pink zu tönen. So haben Sie auch die Möglichkeit, verschiedene Nuancen auszuprobieren, bevor Sie sich festlegen.
Je nach eigener Haarfarbe ergeben sich dann spannende Farbmischungen: Färben Sie braune Haare mit Pink, ergibt sich ein Rosébraun, und Pink in roten Haaren führt zu einem herrlichen Magentaton.
Auch hier gilt: Sollen dunkle oder schwarze Haare pink gefärbt werden, müssen sie zunächst blondiert werden. Auf weißblondem Haar wirkt die Haarfarbe Pink am kräftigsten. Wenn Sie sich reines Pink wünschen, sollten Sie auch blonde Haare mit Gelbanteil, zum Beispiel Goldblond, zunächst bleichen, bevor Sie sie knallpink färben.
Strähnchen bringen interessante Highlights in die eigene Haarfarbe, ohne gleich die Gesamtfarbe zu ändern. Hellblondes Haar wird mit pinken oder rosa Strähnchen zum Hingucker und rosa oder pinke Strähnen in blonden Haaren ergeben ein abwechslungsreiches Farbenspiel mit Apricot-Tönen. Expressiv sind auch rosa oder pinke Strähnchen in dunklen Haaren – vorausgesetzt, die Strähnen wurden blondiert, damit die neu aufgebrachte Farbe leuchten kann.
Besonders spannend wirken auch pinke Haarspitzen in dunklen Haaren oder hellblonde Haare mit pastellrosa Spitzen in der Dip-Dye-Technik. Der Vorteil: Spätestens nach dem nächsten Schnitt sind die gefärbten Spitzen Vergangenheit und es sind neue Variationen möglich. Sanftere Verläufe wie beim Ombré oder der Balayage bekommen Sie mit ein wenig Übung selbst hin, ansonsten helfen Ihnen die Profis im Haarstudio gerne weiter.
Ob Rosa oder Pink: Spätestens, wenn die Haare blondiert werden müssen, um sie anschließend zu färben, lohnt es sich, auf Shampoos und Conditioner für coloriertes Haar zu vertrauen. Zusätzlich sollten Sie Ihre Haare einmal pro Woche mit einer Haarkur verwöhnen, damit sie weiterhin gesund glänzen und ihre Spannkraft behalten.