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Ombré oder Balayage? Färbetechniken vergleichen & in wenigen Schritten zu Hause nachmachen

Frau mit langen, lockigen Haaren im Ombré-Look in türkis-schwarz kariertem Hemd steht mit dem Rücken zur Kamera – im Hintergrund ist ein Spiegel mit zahlreichen Haarpflegeprodukten zu sehen
shutterstock / Oksy001

Angesagte Färbetechniken gibt es zurzeit so einige, darunter: Balayage und Ombré. Aber was ist der Unterschied zwischen Balayage und Ombré? Und wie sieht das Ergebnis nach dem Färben jeweils aus? Wir klären dich auf und zeigen dir, wie du den angesagten Ombré-Look Schritt für Schritt zu Hause selbst färben kannst

Juhu, neue Färbetechniken gibt es mittlerweile gefühlt jeden Monat! Finden wir super, denn: Abwechslungsreicher als heute ging es auf den Köpfen selten zu. Was viele von den aktuellen Färbetrends vereint, ist ein sehr natürliches Ergebnis. Blocksträhnen und harte Übergänge oder Ansätze sind damit fast vergessen. Zu den beliebtesten Färbetechniken zählen zweifellos Balayage und Ombré. Von ihnen hast du bestimmt schon einmal gehört  – nur, was unterscheidet diese Colorations-Methoden voneinander? Damit du bestens für den nächsten Friseurtermin gerüstet bist, erfährst du hier den Unterschied zwischen Balayage und Ombré.

WAS IST DIE BALAYAGE-FÄRBETECHNIK?

 

Der Name dieser Färbetechnik leitet sich vom französischen Wort „balayer“ ab, was so viel wie „fegen“ bedeutet. Im übertragenen Sinne könnte man tatsächlich sagen, dass die Farbe bei Balayage ins Haar gefegt wird. Genauer: Die Farbe wird mit einem Pinsel freihändig aufgetragen. Der Farbprofi entscheidet dabei individuell, welche Strähnen er färbt und welche nicht. Das macht das Ergebnis einzigartig und sehr natürlich. Auch die Intensität der Strähnen variiert. Balayage eignet sich dabei sowohl für Blondinen als auch für Rothaarige und Brünette. Zudem wird die Farbe nicht direkt am Haaransatz aufgetragen – allzu oft Nachfärben muss man deshalb nicht. Ideal also für alle, die es natürlich, unkompliziert und stylisch haben möchten. Damit du ein langanhaltendes Ergebnis erzielst, empfehlen wir dir, von einem Profi deine Haare im Balayage-Look färben zu lassen.

 

SO SIEHT OMBRÉ IM HAAR AUS

Im Gegensatz zu Balayage wird bei der Färbetechnik Ombré nicht mit einzelnen Strähnen im Haar gearbeitet, das Haar wird vor dem Färben vielmehr in zwei Hälften geteilt. Die Haarfarbe verläuft vom Anfang zu den Spitzen und wird nach unten hin immer heller. Am natürlichsten und schönsten wird das Ergebnis, wenn es keinen harten Übergang zwischen der helleren und der dunkleren Haarpartie gibt, sondern die Farbe gleichmäßig ausläuft. So wirkt das Finish wie nach einem Urlaub in der Sonne.

Damit der Ombré-Look perfekt auf deine Ausgangshaarfarbe abgestimmt ist, solltest du eine Coloration oder Blondierung wählen, die gut mit der eigenen Naturhaarfarbe harmoniert. Bei dunkelblondem Haar etwa ein helles Blond, bei braunem Haar zum Beispiel eine Karamell-Nuance. Ob die jeweilige Haarfarbe wirklich zu deinem Ausgangston passt, erkennst du auf der Rückseite der Colorations-Verpackung. Darauf sind die Ausgangshaarfarben, für die das Färbemittel geeignet ist, angegeben.

OMBRÉ HAAR: SO HELLST DU DEINE HAARSPITZEN ZU HAUSE AUF

Außer der Haarfarbe benötigst du eine alte Paddle Brush, um den Ombré Look zu Hause selbst zu färben. Mit dieser Bürste kannst du die Farbe ganz einfach in die Haarspitzen einarbeiten. Bevor du loslegst, solltest du am besten deinen Schmuck ablegen. Ziehe dir ein altes T-Shirt an und lege dir ein altes Handtuch über die Schultern. So schützt du dich und deine Kleider vor Verfärbungen oder Farbflecken. Bereit? Dann kann es mit dem Färben auch schon losgehen:

1.      Gib im ersten Schritt die Haarfarbe direkt auf die Paddle Brush. Fahre dann mit der Bürste über deine Haarspitzen. Tipp: Bei schulterlangem Haar solltest du die Farbe ab der Höhe der Ohren ins Haar einarbeiten, bei langem Haar starte mit dem Auftragen der Farbe am besten auf Kinnhöhe.

2.      Damit dir ein toller, natürlicher und fließender Übergang von deiner Ausgangshaarfarbe zu den aufgehellten Spitzen gelingt, bürste mit der Paddle Brush nur ganz sanft über die jeweiligen Partien. Auf diese Weise gelangt nicht zu viel Farbe in die Spitzen und die Farbabstufung wirkt besonders schön.

3.      Lass die Farbe genau nach Gebrauchsanweisung einwirken (nicht zu kurz, sonst wird es orange!). Stelle dir dafür am besten Wecker oder einen Timer auf deinem Smartphone.

4.      Spüle die Farbe nach Ablauf der Zeit gründlich aus, bis keine Farbrückstände mehr im Wasser zu sehen sind.

5.      Fertig ist dein Ombré Look!

Tipp: Damit dieser Style strahlend und gepflegt aussieht, ist es wichtig, die mitgelieferte Pflege zu verwenden. Um die Haarenden nicht trocken oder spröde wirken zu lassen, arbeite ein bis zweimal in der Woche eine Haarmaske ein. Für noch mehr Extra-Pflege regelmäßig ein paar Tropfen Haaröl in die Haarspitzen kneten (entweder in nasses oder trockenes Haar). Den Ansatz auslassen, sonst wird dieser zu schnell strähnig.

DIE RICHTIGE PFLEGE FÜR BALAYAGE UND OMBRÉ HAARE

Wie bei jeder anderen Coloration auch benötigt das Haar nach dem Färben eine spezielle Pflege für coloriertes Haar. Am besten verwendest du Conditioner und Shampoo dabei aus einer Serie, weil die Pflegestoffe dann ideal aufeinander abgestimmt sind. Produkte für coloriertes Haar pflegen das Haar und sorgen dafür, dass die Farbe lange glänzt und nicht stumpf aussieht.

Tipp: Verwende vor dem Föhnen oder heißen Stylen immer einen Hitzeschutz. Falls deine Haarspitzen nach dem Färben trocken aussehen, kannst du Spitzen-Fluids verwenden, die beanspruchte Haarlängen mit Pflegestoffen versorgen und wieder geschmeidig aussehen lassen. Auch ein paar Tropfen Haaröl, das du in den Handflächen anwärmst und dann in die Haarenden einknetest, helfen. Zusätzlich solltest du außerdem ein bis zweimal die Woche zusätzlich eine Haarmaske anwenden.

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