Neue Verbindlichkeit: Das Kopftuch ist zurück und zwar in Form des Bandanas. Bei Trendsettern ist das quadratische Tuch mit Paisley-Print das gefragteste Accessoire im Haar. Welche coolen Looks und Frisuren sich mit dem Bandana binden lassen? Viele! Wir küren die drei besten!
Cowboys, Gangster Rapper oder Rocker wie Axel Rose – das Bandana bringen wir mit den härtesten Jungs in Verbindung. Dabei ist das kleine Tuch jetzt Frauensache! Ob am Hals, Handgelenk oder im Haar – Bloggerstar Leandra Medine (Man Repeller) ist dem Accessoire schon lange treu. Und eins ist sicher: Trendsetterinnen gehen mit dem Bandana auf Tuchfühlung.
Das Wort Bandana leitet sich von bandhana aus dem Hindi ab und bedeutet schlicht: binden. Das quadratische Tuch, meist in der Standardgröße 60 x 60 cm und klassischerweise mit Paisleyprint, hat sich als Accessoire-Allroundtalent sehr verbindlich gezeigt. Als Kopftuch oder Stirnband, klassisch am Hinterkopf geknotet, als Halstuch oder Armband-Ersatz am Handgelenk gebunden – das Bandana war (besonders in den Neunzigern) und ist (heute zum 90er-Comeback) aus der Modegeschichte nicht wegzudenken. Wer an das Bandanatuch denkt, bringt es automatisch auch mit Falttechniken in Verbindung. Origami-gleich, der Kunst des Papierfaltens, gibt es zum Thema "Bandana binden" unzählige Falt-Anleitungen. Ebenso zahlreich sind die Frisuren mit dem Tuch. Wir haben uns auf die drei Trendlooks konzentriert.
Evergreen: das Bandana als Stirnband. Das fein säuberlich gefaltete Tuch unter dem Haaransatz angesetzt und am Hinterkopf geknotet, passt zum Hippie- oder Rocker-Stil. Das geht zum offenem Haar genauso wie zum Top-Knot. Unser Frisur-Favorit: Das extrabreite Bandana (7 cm Breite) ins lange Hippiehaar mit Mittelscheitel und soften Wellen binden. Tipp: die Tuchecke zur Stirnseite hinlegen.
Bild links: Bandana-Beauty Victoria’s Secret-Engel Candice Swanepoel zeigt, wie cool die Classic-Variante sein kann.
Klassiker: das Bandana als Kopfband. Ob Fifties-Flair oder Nineties-Nummer – schmaler gefaltet (3 cm) und am Oberkopf gebunden sorgt das Tuch für Trendakzente. Und ist darüber hinaus für jeden Anlass zu haben: Festival, Urlaub oder Sport, praktisch ist das Bandana als Haarband allemal. Modemutige tragen den Knoten vorne und inszenieren die Tuchenden als Schleife.
Alleskönner: das Bandana als Flechtwerk. Die bekannten Frisurenlooks mit dem Trendtuch finden Sie langweilig? Dann gehen Sie doch mit dem Bandana in die Verlängerung. Dafür kaufen Sie das Tuch in mehrfacher Ausgabe (je nach Haarlänge), knoten die Enden für ein langes Band an den Ecken zusammen und flechten es in den Zopf oder in die Zöpfe mit ein. Das zaubert einen tollen Effekt.
Bild links: Model Brianna Falcon setzt einen neuen Akzent und bindet das Bandana in die Zopffrisur mit ein.