Menschen in ihrem Alltag helfen und gleichzeitig der Umwelt Gutes tun: Länder wie Haiti, die Philippinen oder Indonesien leiden unter einem massiven Plastikmüll-Problem. Schwarzkopf und das Sozialunternehmen Plastic Bank schaffen es in den betroffenen Ländern erfolgreich, Menschen zu unterstützen – und setzen ihren Fokus auf die Förderung von Frauen
Seit 2017 kooperiert Schwarzkopf mit dem Sozialunternehmen Plastic Bank. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, Plastikmüll zu reduzieren und gleichzeitig die Lebenssituation der Menschen zu verbessern, die dort leben, wo es keine Infrastruktur für eine Müllentsorgung gibt. Im November 2019 hat Schwarzkopf die Zusammenarbeit um weitere fünf Jahre verlängert.
Im Fokus steht derzeit der Aufbau von 400 Sammelzentren in Ägypten, mit denen zusätzlich jährlich bis zu 5.000 Tonnen Plastikmüll gesammelt werden sollen – das wären bis zu 1 Milliarde Plastikflaschen in fünf Jahren! Das gesammelte Plastik wird wieder aufbereitet und kommt in ausgewählten Schwarzkopf Produkten als sogenanntes „Social Plastic® wieder zum Einsatz. Allein 2020 wird Henkel mehr als 600 Tonnen Social Plastic® in die Produktion von Verpackungsmaterialien integrieren und die Plastik Bank weiterhin beim Aufbau einer funktionierenden Lieferkette für dieses besondere Material unterstützen.
So funktioniert das Projekt am Beispiel Haiti: Plastic Bank und Schwarzkopf helfen Frauen dort ganz konkret bei der Bewältigung ihrer meist belastenden Lebenssituation. Die Frauen auf Haiti leben oft am Existenzminimum, müssen sich und ihre Kinder ganz allein versorgen.
Im Rahmen der Henkel-Partnerschaft mit der Plastic Bank hat Schwarzkopf mehrere neue Sammelcenter auf Haiti eröffnet: Dort können Frauen eingesammelten Plastikmüll zum Beispiel gegen Bargeld, Briketts zum Kochen oder Strom für ihre Handys eintauschen. Über diese Modell ermöglicht die Plastic Bank auch Zugang zu Medikamenten oder die Möglichkeit das gesammelte Plastik gegen Schulgebühren einzutauschen. So wird Plastikmüll zur Währung – und die Umwelt von Plastikmüll befreit. Das fördert zusätzlich die Selbständigkeit von Frauen, die sich mithilfe der Initiative ein rettendes Zusatzeinkommen sichern können.