Der Beach-Waves-Look liegt nicht nur bei Frauen im Trend, auch bei Männern kommt der lässige Strandstyle gut an. Erfahre hier, wie du dir die Extraportion Coolness der Beach Boys in die City holst und wie die Frisur im Surferstil für jede Haarlänge funktioniert
Was macht den Style eines Surfers aus? Die gebräunte Haut? Ein buntes Hawaiihemd? Das Board? Nichts von alledem! In Wahrheit ist es das Haar – von Sonne, Wind und Salzwasser in charakteristische Form gebracht. Diese Beach Waves vermitteln genau die Lässigkeit und den Lifestyle der coolen Beach Boys. Beides holen sich Männer nun vom Strand in die Stadt – die Surferfrisur mit der leicht gewellten Struktur liegt nämlich nicht nur bei Frauen voll im Trend. Außerdem ist das Surfer Hair absolut alltagstauglich und schnell gemacht – Urlaubsfeeling inklusive.
Der Schlüssel zum stilechten Strand-Look ist Natürlichkeit. Surfer-Haar kennt weder strenge Scheitel, noch scharfe Rasuren oder korrekt gekämmte Stylings wie den Fade-Cut. Die entspannt aussehende Frisur entsteht und sitzt allein durch Meeresbrise und Salzwasser. Dadurch kommt die perfekte (softe) Welle ins Haar, die Struktur wird griffig und der Look matt. Außerdem bleicht die Sonne das Haar ein wenig aus, Längen und Spitzen sind natürlich aufgehellt.
Surfer Hair hat es dir angetan, aber es ist kein Strand in Sicht? Kein Problem, Surferfrisuren kommen auch in der Stadt gut an! Wichtig ist einzig das richtige Styling-Know-how. Wir zeigen dir die coolsten Surferfrisuren zum Nachstylen.
Für die angesagten Beach Waves muss das Haar nicht unbedingt lang sein. Auch Shortcuts lassen sich, sofern das Deckhaar etwas länger ist, gern von der Trendwelle mitreißen. Verreibe dafür einfach eine texturierende Paste zwischen deinen Fingern und streiche damit das Haar am Oberkopf locker auf eine Seite. Es sollte so aussehen, als wäre das Haar vom Wind verweht worden. Dabei dürfen ein paar Spitzen ruhig weiterhin lässig in die Stirn fallen, so sieht die Surferfrisur sogar noch natürlicher aus.
Der Wet-Look ist eine beliebte Surfer-Hair-Variante. Der Clou: Die Haare sehen den ganzen Tag aus, als seist du gerade erst noch über die Wellen gesurft. Verteile für den Wet-Look eine etwa haselnussgroße Menge Gel in die feuchten oder trockenen Haare und knete die Spitzen lässig durch. Bei längerem Haar oder für noch mehr Wet-Hair wiederholst du den Vorgang einfach.
Auch Ponyfrisuren haben Beach-Look-Potenzial. Einfach das Haar mithilfe einer strukturierenden Paste (mit Matt-Effekt) nach vorne und so in Form kneten, dass die Stirnpartie in breiten Strähnen über die Augenbrauen fällt. Aber nimmt dir das nicht die Sicht? Nein, denn die Haare sind jetzt schön griffig und die Spitzen lassen sich ganz easy aus dem Blick stylen.
Die Wellenwirkung kommt in etwas längerem Haar noch besser zu Geltung. Ein leicht angestufter Midi Cut ist zum Beispiel ideal. Durch den Stufenschnitt fällt das schulterlange Haar von Natur aus schon wie bei den Surfer-Boys. Damit das auch so bleibt, verteilst du texturierendes Spray in den Längen, knetest sie einmal durch und fertig ist der strandechte Strähnen-Look. Tipp: Falls du einen Scheitel trägst, achte darauf, dass er nicht zu akkurat gezogen ist – schließlich soll es ja ganz natürlich und lässig aussehen.
Überschulterlanges Haar ist für den Surfer-Stil wie gemacht. Besonders cool ist der Ombré-Look, bei dem die Spitzen heller sind als Ansatz und Längen – so, als seien sie von der Strandsonne ausgebleicht. Für die relaxte Strand-Struktur sorgt ein Salz-Spray (für mehr Griffigkeit) beziehungsweise eine texturierende Paste (verleiht stärkeren Halt). Wende die Produkte am besten nur in den Längen und in den Spitzen an. Der Ansatz darf glatt bleiben – das garantiert einen gepflegten Eindruck.