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Haarfarbenpsychologie: Was der Ton über den Träger verrät

Haarfarbenpsychologie
Getty Images

Blond, Braun, Schwarz oder Rot – sagen Sie uns, welche Farbe Ihre Haare haben und wir sagen Ihnen, wer Sie sind. Der Ton Ihrer Haarpracht kann nämlich tatsächlich etwas über den Charakter einer Person aussagen. Glauben Sie nicht? Dann nehmen Sie doch auf der Couch Platz und lesen diesen Artikel

Blondinen sind kühl, Rothaarige feurig, Brünette sind bodenständig und Schwarzhaarige eher melancholisch. Kommen Ihnen diese Klischees irgendwie bekannt vor? Fast jeder hat sich schon einmal mit der Wirkung der eigenen Haarfarbe beschäftigt und sich über das einfache Schubladendenken geärgert. Tatsächlich sind diese Einschätzungen aber gar nicht so abwegig. Ebenso, wie die Haarpracht verraten kann, welches Geschlecht, Alter und welchen Gesundheitszustand unser Gegenüber hat – können mit den Haarfarben bestimmte Charaktereigenschaften assoziiert werden. Ob bewusst oder unbewusst. Fest steht: Es gibt zwar grobe Regeln, aber keine simplen Gesetze, mit denen von der Haarfarbe auf die Persönlichkeit geschlossen werden kann.

Das Leben hat viele Haarfarben

Es ist ihnen nach einem Typwechsel? Nichts leichter als das: Mit der Frisur lässt sich optisch vieles ändern. Egal ob komplette Veränderung oder feines Update, ob neue Länge oder Farbe. Stopp. Also könnte es vielmehr die aktuelle Tönung sein, die etwas über unseren Charakter verrät, als die ursprüngliche Naturhaarfarbe? Richtig, mit dem Ton, den wir in einer bestimmten Lebensphase tragen, können wir unser äußeres Erscheinungsbild frei modellieren und somit bestimmen, wie wir von anderen wahrgenommen werden möchten. Ob wir am Ende wirklich das halten, was die offensichtliche Haarfarbe verspricht, ist natürlich etwas ganz anderes. Aber entschlüsseln wir doch erst einmal die vier Hauptlinien – Blond, Braun, Rot und Schwarz. Starten wir die Haarfarben-Typologie:

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Blondinen bevorzugt: Die hellen Haare wirken besonders attraktiv und sexy

Haarfarbenpsychologie: Blond

Die gute Nachricht zuerst: Blondinen gelten als besonders humorvoll, attraktiv und sexy. Die schlechte: Frauen mit hellem Haar werden oft als naiv und untreu abgestempelt. So weit, so bekannt. Doch wussten Sie, dass blonde Frauen als sehr labil eingeschätzt werden, aber auch mit einem gesunden Maß an Risikobereitschaft ausgestattet sein sollen? Außerdem verbinden die meisten Menschen Blond mit Kindheit – oft weil ein Großteil mit hellerem Haar aufgewachsen ist, bevor es im Laufe der Jahre nachgedunkelt ist – und setzen daher Blond automatisch mit Jugendlichkeit gleich. Wer also mit einem "natürlichen" Anti-Aging-Programm liebäugelt, muss demnächst nur zur richtigen Coloration greifen.

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Wie nett, Brünett: Braunhaarige gelten als ausgeglichen – doch sie haben noch mehr zu bieten

Haarfarbenpsychologie: Braun

Braunhaarige werden meistens unterschätzt. Gelten sie in der Regel als bodenständig und solide. Gähn... wie langweilig. Doch keine Angst vor der Macht des Mauerblümchen-Images, denn Brünette haben ebenso den Ruf der smarten Geschäftsfrau weg, die gleichzeitig Wärme und Geborgenheit ausstrahlt. Das perfekte Gesamtpaket, oder? Immerhin fallen 60% aller Frauen mit ihrer Naturhaarfarbe in die Kategorie "Brünett". Sie alle profitieren von dem Vorteil Braun: In den Kategorien Zuverlässigkeit, Humor, Glaubwürdigkeit Intelligenz und eben Erfolg schneiden die Brünetten besser ab als ihre blonden, roten und schwarzhaarigen Konkurrentinnen. Ein Sprung auf der Karriereleiter kann also auch mit der Wahl zur nächsten Haarfarbe zusammenhängen.

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Rot sehen? Von wegen! Rotes Haar erfreut sich immer größerer Beliebtheit und gilt als besonders verführerisch

Haarfarbenpsychologie: Rot

Rotes Haar war schon immer sehr Klischee besetzt. Im Mittelalter war die Haarfarbe so selten, dass sie mit Argwohn betrachtet wurde und nur etwas mit dem Teufel zu tun haben konnte. Ab auf den Scheiterhaufen. Doch die Zeiten ändern sich. Zum Glück. Heute gilt: Von der Hexe zum Hype. Rotes Haar kann einen kompletten Imagewechsel aufweisen – steht für Sinnlichkeit, Energie und Moderne – und hat den Sprung zur beliebten Must-Have-Farbe geschafft. Rothaarige – natur oder gefärbt – fallen gerne auf und signalisieren, offen für Neues und für ein aufregendes Leben zu sein. Frauen mit rotem Haar spielen also (immer noch) mit dem Feuer – nur mittlerweile haben sie das Zepter in der Hand.

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Tief(sinnig) Schwarz: Dunkelhaarige Frauen wirken in den meisten Augen melancholisch

Haarfarbenpsychologie: Schwarz

Beim Anblick schwarzer Haare kommen vor allem Männer in Wallung, denn gerade im mitteleuropäischen Raum wird die schwarze Haarpracht mit etwas Exotischem verbunden. Dazu gelten schwarzhaarige Frauen als tiefsinnig, elegant und geheimnisvoll. Trotz des heißblütigen Temperaments, das der Haarfarbe Schwarz anhaftet, erzählt der Ton auch eine melancholische und milde Geschichte. Vielleicht ist es genau dieser Gegensatz, der Schwarzhaarige so anziehend und faszinierend macht? Finden Sie es heraus ...